Prof. Dr. Miriam Meckel verlässt den DIVSI-Beirat (Foto: Claude Stahel)
Danke, liebe Miriam Meckel! Danke für zweieinhalb Jahre engagierte Mitarbeit im DIVSI-Beirat, dem Sie seit seiner Gründung angehört haben.
Warum Sie als viel beschäftigte Professorin sich für die Ziele unseres Instituts so stark eingesetzt haben, begründeten Sie seinerzeit in einem Interview so: „DIVSI will auf wissenschaftlicher Basis mithelfen, mehr Transparenz in all die Diskussionen und Probleme rund um das Netz zu bringen. Eine Arbeit, die nur zu begrüßen ist. Deshalb habe ich mich bereit erklärt, im Beirat mitzuwirken.“
Diese angekündigte Mitwirkung haben Sie stets und in der Ihnen eigenen Art geleistet: fachkundig, streitbar und doch kompromissbereit, mit Blick nach vorn. Ihre Ideen haben uns manchen wertvollen Impuls geliefert.
Wenn Sie jetzt Ihre Mitgliedschaft im Beirat des DIVSI ruhen lassen, bedaure ich diesen Schritt sehr – habe gleichzeitig jedoch volles Verständnis. Die neu übernommene Aufgabe als Chefredakteurin der „Wirtschaftswoche“ verlangt uneingeschränktes Engagement und gestattet es einer neutralen Journalistin kaum, sich nebenbei für die Ziele und Interessen unseres Instituts starkzumachen.
Ich wünsche Ihnen für die neue Aufgabe eine glückliche Hand. Wobei Ihnen der Kontakt zu den großen digitalen Themen unserer Zeit erhalten bleiben wird. „Aus meiner Sicht gibt es derzeit kaum einen spannenderen Prozess als die Digitalisierung unserer Welt, die für den Journalismus viele neue Möglichkeiten bereithält“, haben Sie erklärt.
Ich bin gespannt, wie sich das in der „Wirtschaftswoche“ Ihrer Prägung zeigen wird.
Matthias Kammer, Direktor des DIVSI