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Der mobile Bodyguard für die Tasche

25. November 2013

Mobile Bodyguard

Bild: Scanrail1 – Shutterstock

Smartphones sind für viele von uns als digitaler Begleiter nicht mehr wegzudenken. Sie spiegeln unsere digitale Identität und sind ein höchst persönlicher Gegenstand. Wir speichern unsere E-Mails, Passwörter, Kontakte, Notizen und Dokumente auf ihnen. Zudem geben Smartphones durch ihren GPS-Chip und die Kamera Auskunft über unseren Aufenthaltsort und weitere Parameter unserer Umgebung. Kurzum: Das Smartphone ist ein schützenswerter Gegenstand.

Von Peter von Aspern

Die Hauptgefahren für Smartphones sind schnell identifiziert: Zunächst einmal die größte Gefahr: Der Verlust desselbigen. Danach sind gemäß einer Umfrage von IDG Datenlecks durch Apps sowie Malware und Hacker zu nennen.

Fragt man nach den Hauptgefahren für die IT-Sicherheit in Unternehmen, nennen IT-Fachleute an erster Stelle natürlich die Mitarbeiter, doch danach folgen bereits die Smartphones, die Mitarbeiter mit ins Unternehmen bringen. Somit rückt das Thema Sicherheit beim Smartphone zunehmend in das Bewusstsein der Nutzer.

Aus der PC-Ära wissen wir, dass mit steigender Verbreitung auch das Gefahrenpotenzial zunimmt. Viren und Trojaner sind längst auch auf den mobilen Endgeräten angekommen. Somit wird mit dem Siegeszug der Smartphones auch das Bewusstsein für einen verantwortungs- vollen Umgang mit den digitalen Alltagsbegleitern Einzug finden müssen. Hierbei handelt es sich um Lern- und Reifeprozesse, die wir immer wieder parallel zur Diffusion neuer Technologien beobachten können.

Diese Innovationen machen die Nutzung von Smartphones sicherer:

Anhänger alarmiert bei Verlust des Smartphones

Anhänger alarmiert bei Verlust des Smartphones

Doch das Smartphone ist nicht nur ein Sicherheitsrisiko, sondern es bietet auch Dienste, die zu einer höheren Sicherheit im Alltag beitragen. Mobile Endgeräte können in Gefahrensituationen auf verschiedene Weise zu persönlichen Bodyguards werden. Zum einen bietet die Ortung via GPS, Cell-ID oder über das Telefonsignal etwa nach einem Unfall oder Überfall die Möglichkeit, die Person rasch aufzufinden.

Log-in per Smartphone verifizieren

Zum anderen können auf den Geräten persönliche Daten hinterlegt werden, durch die Ärzte im Notfall über Allergien oder die medizinische Vorgeschichte des Patienten informiert werden. In beiden Fällen erhöht das Handy als persönlicher Bodyguard die Chance, gefährliche Situationen zu überstehen. Auch Eltern statten ihre Kinder vermehrt mit mobilen Endgeräten aus, um zu wissen, wo sie sich befinden.

 

 

Doppeltes System macht Smartphone sicherer

Die Beispiele zeigen, dass das Thema Sicherheit und Smartphones von zwei Seiten betrachtet werden muss. Beim Einsatz von Smartphones in Unter-nehmen ist das Thema Sicherheit nicht zu unterschätzen. „Bring your own device“ ist in vielen Branchen bereits alltäglich, und das Smartphone macht hier keine Ausnahme. Hier sind Unternehmen in der Pflicht, ihre IT-Infrastruktur anzupassen und klare Leitlinien für den Gebrauch zu etablieren.

 

Sensor ruft bei Unfällen Hilfe

Die positivere Seite am Sicherheitsaspekt sind die vielen neuen Dienste, die den Alltag noch sicherer machen können. Dies bezieht sich, wie am Beispiel der Verifikation mittels Smartphone gezeigt, zum einen auf den IT-Bereich, zum anderen aber eben auch auf den realen, analogen Alltag. Hier stehen wir erst am Anfang der Möglichkeiten.

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