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EFF-Report: Wie schützen Unternehmen Kundendaten vor Regierungsanfragen?

21. Juli 2014

Unlängst veröffentlichte die Electronic Frontier Foundation (EFF) ihren diesjährigen Bericht „Who Has Your Back? Protecting Your Data from Government Request“. Jährlich untersucht die EFF, wie Internet-Unternehmen auf Aufforderungen der US-Regierung zur Herausgabe von Nutzerdaten reagieren. Anhand von sechs Kriterien wird gemessen, wie gut ein Unternehmen die Privatsphäre seiner Kunden schützt. Für jedes erfüllte Kriterium vergibt die EFF jeweils einen Stern:

  • verlangt ein Unternehmen einen Gerichtsbeschluss zur Herausgabe von Nutzerdaten?
  • informiert das Unternehmen seine Nutzer über Datenanfragen seitens der US-Regierung?
  • veröffentlicht das Unternehmen Transparenzberichte?
  • veröffentlicht das Unternehmen Richtlinien für Strafverfolgungsbehörden?
  • tritt das Unternehmen vor Gericht für die Privatsphäre seiner Kunden ein?
  • tritt das Unternehmen vor dem US-Kongress für die Privatsphäre seiner Kunden ein?

Resultate

Die diesjährige Untersuchung wurde um acht Unternehmen (Adobe, CREDO mobile, Internet Archive, Lookout, Pinterest, Snapchat, Wickr und Wikimedia) erweitert. Ein Vergleich mit dem Bericht aus dem Jahr 2013 zeigt:

  • insgesamt nehmen die Unternehmen die Debatte über Datenschutz und Privatsphäre seit dem letzten Jahr ernst und haben ihre Privatsphäre-Richtlinien verstärkt
  • 9 von 26 Unternehmen haben die beste Bewertung erhalten: Apple, CREDO Mobile, Dropbox, Facebook, Google, Microsoft, Sonic, Twitter, und Yahoo
  • eine signifikante Verbesserung zeigt sich bei Apple und Yahoo (jeweils von 1 auf 6 Sterne)
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