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Mediennutzung und Medienkompetenz in jungen Lebenswelten

18. Juli 2014

Internet-Milieus nach der Media Perspektiven/SINUS-Umfrage

Internet-Milieus nach der Media Perspektiven/SINUS-Umfrage (Bild: Media Perspektiven)

Media Perspektiven hat in Zusammenarbeit mit dem SINUS-Institut eine repräsentative Umfrage zu den jugendlichen Lebenswelten durchgeführt. Dafür wurden 2001 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14-29 Jahren zu vier Untersuchungsschwerpunkten befragt:

  • Mediennutzung
  • Gesprächspartner bei Medienthemen
  • Glaubwürdigkeit von Medienaussagen
  • Selbsteinschätzung hinsichtlich der eigenen Medienkompetenz sowie Computer- und Internetkompetenz

Die Umfrage kam zu ähnlichen Resultaten wie unsere U25-Studie. Die zentralen Ergebnisse:

  • Die Mehrzahl der Befragten ist täglich online. Dabei steigt die Nutzungfrequenz mit zunehmendem Alter: 75 Prozent der Minderjährigen sind täglich im Internet, während unter den Volljährigen bereits 83 Prozent täglich im Internet unterwegs sind.
  • Mediennutzung ist ein fester Bestandteil im Alltag der 14- bis 29-Jährigen. Durch alle Bildungs- und Altersschichten hindurch steht das Internet an oberster Stelle der am häufigsten genutzten Medien, danach folgen Fernsehen, Radio und Mp3.
  • Medien gelten als unterschiedlich glaubwürdig. Die Mehrheit der Befragten fühlt sich zum tagesaktuellen politischen Geschehen am besten durch Nachrichtenseiten und öffentlich-rechtliche Fernsehprogramme informiert. Auffällig ist, dass den Online-Communities nur eine geringe Glaubwürdigkeit zugeschrieben wird.
  • Über alle Alters- und Bildungsschichten hinweg sind Computerspiele (41 Prozent), Mode (35 Prozent), Handys/Smartphones und Computer (jeweils 35 Prozent) sowie überregionale Nachrichten (28 Prozent) die beliebtesten Themen beim Surfen im Internet. Erwartungsgemäß zeigen sich hier typische geschlechter- und altersspezifische Unterschiede. Jungen interessieren sich eher für Computerspiele, Smartphones und Computer und Mädchen eher für Mode. Mit zunehmendem Alter verbreitert sich das Themen- und Interessenspektrum.
  • Die eigene Medienkompetenz wird überwiegend als gut eingeschätzt. Über 80 Prozent bewerten den eigenen Umgang mit dem Internet und die Informationssuche im Internet mit „sehr gut“ bis „gut“. Auch bei Smartphones geben 77 Prozent der Befragten an, sie kennen sich „sehr gut“ bis „gut“ aus.
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