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Das Institut

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Das Deutsche Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) war eine von der
Deutsche Post AG gegründete und finanzierte gemeinnützige Einrichtung. Ihr Ziel war es, den Dialog zu mehr Vertrauen und Sicherheit im Internet zu gestalten und mit neuen Aspekten zu beleben. Grundlage ihrer Arbeit waren fünf Thesen.

Warum gründete die Deutsche Post AG eine gemeinnützige Gesellschaft, die sich mit Fragen der digitalen Zeit auseinandersetzt?

„Die Sicherheit von Daten, Transaktionen und vertraulicher Kommunikation ist eine zentrale Herausforderung für Staat, Wirtschaft, Gesellschaft und jedes Einzelnen. Post und Postgeheimnis sind schon immer Synonyme für sichere und vertrauliche Kommunikation gewesen“, sagte Briefvorstand Jürgen Gerdes dazu während der CeBIT 2011. „Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, die Sicherheit des Briefgeheimnisses auch in der digitalen Welt zu verankern.“

DIVSI will einen offnen und transparenten Dialog über Vertrauen und Sicherheit im Netz organisieren und mit neuen Aspekten beleben. Zudem wird das DIVSI die selbst gesetzten Ziele durch Unterstützung von Wissenschaft und Forschung erreichen. Es geht darum, potentielle Risiken im Umgang mit dem Internet zu untersuchen und zu analysieren. Aufklärungsarbeit soll für eine Sensibilisierung und für eine Steigerung von Vertrauen und Sicherheit im Internet sorgen.

Das Institut fördert den interdisziplinären Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Somit ist es das geeignete Forum für den Austausch ökonomischer, regulatorischer, rechtlicher, sozialer, kultureller und medienpolitischer Perspektiven. Arbeitsgrundlage sind zukunftsweisende strategische Projekte, für die man Wirtschaft, Wissenschaft und Politik vernetzen will.

Im Rahmen der Unterstützung von Wissenschaft und Forschung hat DIVSI der Technischen Universität München zu Jahresbeginn 2012 eine Professur für Cyber Trust gestiftet. Die Stiftung ergänzt die bestehende Professur für Sicherheit in der Informatik von Prof. Dr. Claudia Eckert. Der finanzielle Umfang der Förderung beläuft sich auf 3,5 Millionen Euro. Die Chancen und Risiken des Internets werden im Rahmen interdisziplinärer Forschung am Lehrstuhl analysiert, um darauf aufbauend ein umfassendes Risiko Management entwickeln zu können. Mit ihrer Forschungsarbeit soll die TU München wichtige Beiträge zu mehr Sicherheit und Vertrauen im Internet leisten. Als wissenschaftliche Beirätin bei DIVSI fungiert Prof. Dr. Claudia Eckert.

Seit November fungiert Matthias Kammer als DIVSI-Direktor. Die Deutsche Post wird die gemeinnützige Gesellschaft in den nächsten beiden Jahren in der Größenordnung von zwei Millionen Euro unterstützen.

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