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Milieu-Studie überrascht

23. Januar 2012

DIVSI-Direktor Matthias Kammer erläuterte gemeinsam mit Dr. Silke Borgstedt (SINUS) die „Milieu-Studie zu Vertrauen und Sicherheit im Internet“ in den Räumlichkeiten der Bundespressekonferenz.

DIVSI-Direktor Matthias Kammer erläuterte gemeinsam mit Dr. Silke Borgstedt (SINUS) die „Milieu-Studie zu Vertrauen und Sicherheit im Internet“ in den Räumlichkeiten der Bundespressekonferenz.

Bundesweit große Resonanz auf die Pressekonferenz in Berlin. Diskussion angestoßen, die der Thematik nur dienlich sein kann.

DIVSI-Direktor Matthias Kammer hat bei einer Pressekonferenz in Berlin gemeinsam mit Dr. Silke Borgstedt (SINUS) die Ergebnisse der Bevölkerungsrepräsentativen „Milieu-Studie zu Vertrauen und Sicherheit im Internet“ vorgestellt.

Die bundesweite Resonanz auf die vorgelegten Fakten quer durch alle unterschiedlichen Medien ist gewaltig. Matthias Kammer: „Unser erstes Ziel ist damit erreicht. Wir haben eine Diskussion angestoßen, die der Thematik insgesamt nur dienlich sein kann.“

Mit Überraschung wurde in der Öffentlichkeit die Erkenntnis aufgenommen, dass in Deutschland 39 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahre (rund 27 Millionen Menschen) noch immer zu den „Digital Outsiders“ zählen. Matthias Kammer verdeutlichte im Rahmen der Pressekonferenz, was darunter genau zu verstehen sei: „Das sind Menschen, die entweder gar nicht online sind oder ihren Internetzugang aus Unvermögen, Angst, Unsicherheit oder Misstrauen wenig bis gar nicht nutzen.“

Beim Thema Datenschutz und Sicherheit seien viele überfordert und daher misstrauisch, erläuterte Matthias Kammer weiter. Etwa drei Viertel der Deutschen erwarten Schutzmaß- nahmen von Staat und Wirtschaft, der Rest lehnt diese ab. Das daraus resultierende Problem fasst der DIVSI-Direktor so zusammen: „Wer sich im Internet nicht auskennt, fordert Schutz. Wer sich sicher fühlt, wünscht Freiheit.“

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