Stehen die Unternehmen in der Verantwortung für Datenschutz und angemessenes wirtschaftliches Handeln? Muss die Politik aktiv werden, um ein Gleichgewicht zwischen Bürgerrechten bzw. Privatsphäre auf der einen und Sicherheitsanforderungen bzw. Geschäftsmodellen auf der anderen Seite zu finden? Oder braucht es bürgerschaftliche Initiativen und massenhafte Proteste, einen „digitalen Straßenkampf“, um den Nutzern eine Stimme zu geben?
Wir laden Sie ein, mit Expertinnen und Experten diese Fragestellungen zu diskutieren.
DIVSI hat das Projekt „Braucht Deutschland einen Digitalen Kodex?“ bei dem unabhängigen Think Tank iRights.Lab in Auftrag gegeben. Das Projekt soll ausloten, ob ein Digitaler Kodex die Lücke zwischen den etablierten Regeln der analogen Welt und den noch unklaren Verantwortlichkeiten im Internet schließen kann. Das Projekt setzt sich insbesondere mit der Rolle von Plattformen auseinander, die den digitalen gesellschaftlichen Aktionsradius entscheidend mitbestimmen.
Nutzen Sie die Chance auf eine aktuelle Perspektive zu diesem wichtigen Thema. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Termin: Mittwoch, 14. Mai 2014, 18.00 – 21.00 Uhr
Ort: Kalkscheune, Johannisstraße 2, 10117 Berlin
17.30 Uhr | Einlass |
18.00 Uhr | Begrüßung Matthias Kammer, Direktor, Deutsches Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet Philipp Otto, Projektleiter „Braucht Deutschland einen Digitalen Kodex?“, Partner iRights.Lab |
18.10 Uhr | Grußwort Thomas Heilmann, Berliner Senator für Justiz und Verbraucherschutz |
18.20 Uhr | Keynote „Internationaler Blick: Wie entstehen Regeln im Netz?“ Dr. Verena Metze-Mangold, Sozialwissenschaftlerin und Vizepräsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission |
18.40 Uhr | Keynote „Wer hat eigentlich die Macht im Netz, wer sollte sie haben?“ Marina Weisband, Politikerin und ehemalige politische Geschäftsführerin der Piratenpartei |
Teil I: „Facebook vs. Verfassung? – Selbstbestimmung und öffentlicher Raum“ | |
19.00 Uhr | Impulsvortrag Dr. Jan-Hinrik Schmidt, Wissenschaftlicher Referent, Hans-Bredow-Institut für Medienforschung |
19.15 Uhr | Streitgespräch Susanne Dehmel, Bereichsleiterin Datenschutz, BITKOM e.V. Peter Schaar, Vorstand der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (EAID) |
19.30 Uhr | Fragerunde Publikum |
19.45 Uhr | „Digitales – analog vorgetragen“ Salome Kammer, Gesang und Peter Ludwig, Piano |
Teil II: „Wundermittel Transparenz“ | |
20.00 Uhr | Impulsvortrag Dr. Till Kreutzer, Partner iRights.Lab |
20.15 Uhr | Streitgespräch Prof. Natali Helberger, Institute for Information Law (IVIR), Amsterdam Dr. Ralf Bremer, Communications and Public Affairs Senior Manager, Google Deutschland |
20.30 Uhr | Fragerunde Publikum |
20.45 Uhr | Musikalischer Ausklang Salome Kammer, Gesang und Peter Ludwig, Piano |
21.00 Uhr | Get together |
Moderation: Matthias Spielkamp, Partner iRights.Lab |
Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Eine zeitnahe Anmeldung wird empfohlen.
Projektbericht: Digitaler Kodex
Themenpapier "Verantwortung im Internet"
Deutschland braucht einen Digitalen Kodex
Hochkarätig besetzte Veranstaltung in Berlin: Vom Straßenkampf auf eine andere Ebene kommen Berlin, 15. Mai – Ein Digitaler Kodex, entwickelt aus einem breit gefächerten öffentlichen Diskurs unter allen Teilnehmern der Netzgesellschaft, könnte künftig die fortschreitende Digitalisierung positiv beeinflussen. Eine solche Richtschnur ist notwendig, um im Netz ein gemeinsames Grundverständnis von Fairness zu entwickeln. Diese Auffassung […]
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